Remscheid, Klangkosmos NRW - Solomon Islands

Das Duo dieser international bekannter Musiker von den Salomonen Inseln im Pazifik sind Hüter der traditionellen Bambus-Musik der melanesischen Kulturen, die vom Klimawandel dramatisch bedroht sind.

Charles Maimarosia wurde auf den Salomonen, dem kleinen Inselstaat in Melanesien geboren. Er setzt sich leidenschaftlich für die Musik seiner A’re‘ A’re-Vorfahren ein: spielt Panflöten wie Au-Rerepi und Awaa, aber auch Bambus-Perkussion, Akustik Gitarre und singt die traditionell überlieferten Lieder, die sich durch Anmut auszeichnen. Er schreibt eigene Lieder in der alten Form seiner A’re A’re-Sprache und singt und spielt sie in den musikalischen Formen wie Schlaflieder (oriori), Klagelieder (tangi), Beschwörungsformeln (karakia), Liebeslieder (waiata aroha), historische oder genealogische Rezitationen (patere) und Tanzlieder (haka) und thematisiert das aktuelle Leben, das vom Klimawandel und den Folgen des Kolonialismus bedroht ist. Er wird begleitet von Willie Tekatoah, der ein exzellenter traditioneller Sänger und Musiker auf Bambus-Instrumenten ist. Neben seinen musikalischen Aktivitäten spielt er auch eine entscheidende Rolle für die Erhaltung des kulturellen Erbes, des kulturellen Austauschs und der Musikpädagogik als festes Mitglied von Ethno Neuseeland und Koordinator für Ethno Solomon Islands.

Beide sind international bekannte Musiker von den Salomonen, die traditionelle Bambus-Musik international bei Festivals in Japan, Taiwan, Australien bis nach Europa bekannt gemacht haben.

Charles Maimarosia – Panflöten, Bambus Perkussion, Gitarre, Gesang
Willie Tekatoah – Panflöten, Bambus Perkussion, Gitarre, Gesang